Brixton Cromwell 1200 Scrambler

Mein neues Motorrad – Cromwell 1200

Vor ein paar Tagen habe ich mein neues Motorrad abgeholt. Meine Brixton Cromwell 1200 fährt sich ausgezeichnet und die ersten 200 km vom Händler nach Hause waren anstrengend, aber ein pures Vergnügen!

Neues Motorrad im Winter

Es ist schon sehr verrückt! Da entscheide ich mich doch tatsächlich dazu, mir im Winter ein neues Motorrad zu kaufen. Ich verrückter Kerl. Der Mein Händler – MGZ, in Langenhorn an der Nordsee – Hatte zwar noch Weihnachtsferien, doch der Besitzer bot mir an meine neue Brixi auch in dieser Zeit ab zu holen. Da ich im Winter ja immer auf das Wetter gucken muss, denn wer will schon mehrere Stunden im Regen fahren, meldete ich mich relativ spontan, einen Tag vorher.

Nachdem mich die Kollegen schon mit Fotos aus der Werkstatt heiß gemacht hatten, konnte ich nicht mehr lange warten. Werkstatt? Ja! Denn ich habe ja gleich ein paar Sachen anpassen lassen.

  • Stollen Reifen – Bridgestone AX41R
  • Thermoband um die Krümmer
  • Heizgriffe – wer die einmal hatte, will nie wieder drauf verzichten

So nahm ich mir am ersten Freitag im neuen Jahr 2023 spontan einen halben Tag frei um meinen neuen Begleiter abzuholen.

Cromwell 1200 abholen an der Nordsee

Nun war es so weit. Zwischen mir und meinem neuen Motorrad lagen lediglich 200km und 2:30 Bahnfahrt. Um 11:30 Uhr nahm ich den Zug von Hamburg Altona in Richtung Sylt, den ich um kurz vor 14 Uhr in Langenhorn wieder verlassen habe. Um kurz nach 14 Uhr stand ich dann vor dem Laden des Händlers und klopfte.

Alles wird bereit gemacht

Natürlich hatte ich mein Nummernschild dabei und auch die Halterung für mein neues Navi (TomTom 550) sollte noch angebracht werden. Wenn ich etwas mehr Erfahrung mit meinem Tom Tom Rider 550 gesammelt habe, werde ich auch noch einen Test schreiben. Jacke und Schuhe hatte ich bereits auf der Fahrt an, die Hose wurde noch kurz gewechselt und dann ging es auch schon los.

Wie schön, dass man Motorradfahren nicht verlernt. Sechs Jahre Pause und trotzdem ging es ohne Ruckeln und Stottern los zur nächsten Tankstelle.

Los geht’s – die Heimfahrt

Als ich getankt hatte, war es bereits kurz vor 15 Uhr und ich wollte die 200km ja nicht auf der Autobahn, sondern auf der Landstraße fahren. Ich hatte mir an meinem TomTom Rider eine Strecke auf der Landstraße mit vielen Kurven geplant. Als ich aber einen kurzen Fotostopp einlegte und merkte, dass es um 15:20 Uhr bereits dämmert, habe ich doch noch mal auf normale Landstraßen umgeplant. Das ging mit meinem neuen Navi super, leider war ich bereits etwas Richtung Osten gefahren und musste noch eine ganze Zeit kleine Straßen fahren.

Ist sie nicht wunderschön!

Im dunkeln über kleine Straßen

Versteht mich nicht falsch! Natürlich sind es genau diese kleinen Straßen, die ich fahren möchte. Aber an diesem Tag war es verdammt dunkel, es wurde frisch und die Straßen waren sehr klein. Ich war froh, als ich endlich auf eine normale Bundesstraße kam und ab Bad Bramstedt wusste ich: Jetzt wird die Strecke entspannt.

Brixton Cromwell 1200 erster Eindruck

Natürlich kann ich nach den ersten 200km noch keinen kompletten Eindruck schildern, mehr als nach der Probefahrt kann ich aber trotzdem erzählen.

Sitzen auf der Cromwell 1200

Erst einmal ein paar physische Informationen zu mir. Ich bin 193cm groß und wiege ca. 100kg, außerdem habe ich schon ein paar Bandscheibenvorfälle hinter mir und muss deshalb etwas vorsichtig mit meinem Rücken sein. Die Cromwell 1200 bietet eine entspannte aufrechte Sitzposition und mit der Sitzhöhe von 80cm ist es für mich natürlich entspannt. Sehr gut gefällt mir die Fußrasten Position und die Hebelstellung, von Schalthebel und Fußbremse. Diese sind besser positioniert, als bei meiner alten Yamaha XT, wo ich ab und zu schon mal das ganze Bein anheben musste um zu schalten.

Beschleunigung und Geschwindigkeit

Na gut, was kann schon jemand sagen, der 6 Jahre nicht Motorrad gefahren ist? Natürlich muss ich mich erst mal daran gewöhnen, ich gehe mit den notwendigen Respekt eines Wieder-Einsteigers an die Sache ran. Ich bin einmal 120km/h gefahren und da dachte ich schon mein Kopf fliegt gleich weg. Da werde ich aber schon wieder dran gewöhnen. Die Beschleunigung der 1200er ist für mich gigantisch, kein Vergleich zu meiner XT 660.

Was sehr schön an dem 1200ccm Motor ist, ist dass man sehr entspannt dahin zuckeln kann. Wenn ich möchte und ordentlich auf Gasgriff ziehe, dann geht der Zweizylinder ab wie eine Rakete – nur mein subjektives Gefühl. Es macht richtig Spaß und macht süchtig.

Die Bridgestone AX41 R

Die Reifen habe ich gewählt, weil

  1. Sie unglaublich gut aussehen
  2. Ich einen Scrambler haben möchte
  3. ich auf Reisen auch Schotter fahren möchte

Die Reifen fahren sich auch auf der Straße wirklich sehr gut und das Reifengeräusch kündigt einen schon früh an. Die Brixton Cromwell 1200 ist kein Supersportler und ich deutlich aus diesem Alter raus. Ich brauche keine Rennreifen. Auf meine alte Supermoto kamen natürlich nur gut klebende Straßenreifen, auf der Cromwell 1200 möchte ich lieber flexibel bleiben.

Über Brixton

Brixton Motorcycles ist ein Motorradhersteller mit Sitz in Österreich, der seit 2015 Motorräder produziert. Das Unternehmen ist Teil der KSR Group, einem der größten europäischen Importeure und Distributoren von Motorrädern und Rollern.

Die Motorräder von Brixton zeichnen sich durch ihr modernes Design und ihre hohe Qualität aus. Sie sind mit leistungsstarken Motoren und modernen Komponenten ausgestattet, um ein ansprechendes Fahrerlebnis zu bieten. Das Unternehmen bietet eine breite Palette von Modellen, darunter Cafe Racer, Scrambler, Bobber und Naked Bikes.

Brixton Motorcycles hat schnell an Popularität gewonnen und expandiert ständig in neue Märkte weltweit. Die Motorräder sind erschwinglich, was sie zu einer attraktiven Option für sowohl Anfänger als auch erfahrene Fahrer macht, die ein stylisches, zuverlässiges und erschwingliches Motorrad suchen.

Insgesamt hat Brixton Motorcycles durch ihr innovatives Design und ihre hohe Qualität eine große Fangemeinde gewonnen und ist zu einem wichtigen Akteur auf dem Motorradmarkt geworden.

Fazit

Nach den ersten 200km und meiner ersten längeren Tour bin ich echt zufrieden mit meiner neuen Cromwell 1200 von Brixton. Ich sitze gut und gemütlich und das Motorrad hat viel Dampf und ordentlich Reserven. Bisher bin ich nur den ECO Modus gefahren, den Sport Modus probiere ich mal bei einer richtigen Ausfahrt. Ich bin überglücklich über mein neues Motorrad und kann den Sommer kaum noch erwarten!

Der Look ist perfekt und so wie es wollte, ich hoffe ich werde viel Spaß damit haben. Klar ist es immer ein gewisses Risiko, ein so neueModell zu kaufen, aber es ist einfach das schönste Motorrad auf dem Markt (für mich persönlich). Ich werde Euch – vor allem während der Saison – immer mit Geschichten von der Straße versorgen.


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Kommentare

4 Antworten zu „Mein neues Motorrad – Cromwell 1200“

  1. Avatar von David Odvarka

    Hella i would like to asking,did you keep original handlebar or you replace…. thank you for your answear.David

    1. Avatar von Raimund Sperling

      Hi David.
      Currently the plan is to keep the handlebar. First Motor protection, second seat and third handlebar-end mirrors. Then I will recheck.

      Best, Ray.

      1. Avatar von Odvarka David

        Thanks for your answear,yours bike looking very well.soon i will have testing ride,I cant wait🙂And after that, will be great result Brixton yes or No. So when u will have any more review from Brixton,Just write it here.I am looking forward. Have u good tíme, And good luck on the road.😉

  2. Avatar von Lisa

    Ich wollte schon immer Motorrad fahren. Mein Bruder und mein Papa fahren auch Motorrad. Zum Glück gehen sie regelmäßig in die Werkstatt und lassen ihre Motorräder prüfen.

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